digitale Demenz

Auf einen interessanten Artikel bin ich via Beats Biblionetz gestossen: Droht uns die „digitale Demenz“? von Florian Rötzer thematisiert die allmähliche Auslagerung von eigenen Memorierleistungen an externe Geräte. Man merkt sich immer weniger, sondern sucht es schnell aus einem Gerät, sei es dem Computer, dem Internet, der Festplatte oder dem PDA. Mit der Festplattensuche und google stellt dies heute kein Problem mehr dar.

Da sich die Menschen mehr auf die Informationssuche als auf das Erinnern verlassen, entwickelt sich die Gehirnfunktion des Suchens, während sich die Gedächtniskapazität vermindert. Eine starke Abhängigkeit von digitalen Geräten vermindert die Fähigkeit, sich zu erinnern.

Doch wie kann man dem entgehen?

Empfohlen wird in Analogie zu „Well-Being“ ein „Well-Thinking“, das darin bestehen soll, die digitalen Geräte weniger zu benutzen und mehr so zu leben, wie man es im vordigitalen Zeitalter gemacht hat. Zudem sollte man soviel wie möglich memorieren und auswendig lernen, aber auch Bücher lesen oder Filme sehen – und dann mit anderen Menschen darüber sprechen.

🙂

Comments

Das „Taschenrechnerphänomen“ 😉 … wer kann heute noch händisch wurzel ziehen …

aber die gegenfrage: müssen wir das können?

spannend ..
liebe grüße aus graz

Well-Thinking klingt nicht nur gut sondern ist psychohygienisch betrachtet auch sehr wichtig!
Liebe Grüße Karsten

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