Education Forum Bern

Im Rahmen der Telematiktage fand wieder das Education Forum statt, dieses Jahr unter dem Motto „New Learning 2.0: Willkommen in der neuen Welt des Lernens“. Neben meinem Vortrag gab es weitere interessante Vorträge rund um das Thema Web 2.0, Second Life, Open Educational Resources und mobile learning. Hanspeter Füllemann stellte seine ersten Geh- und Bauversuche in Second Life vor (Präsentationsfolien). Er hat in Second Life einen Bildungspark gebaut, der unterschiedlich genutzt werden kann. Spannend finde ich immer noch die Idee des National Learning Object Repository, das Rolf Brugger und Martin Sutter von SWITCH vorstellten (Präsentationsfolien). Hier geht es neben dem Repository Gedanken, nämlich Lerninhalte verfüg- und austauschbar zu machen auch um die Sichtbarkeit von qualitativ hochwertigem Inhalt und dadurch um die stärkere Sichtbarkeit von Lehre. Das Repository dient nach Rolf Brugger auch der Sichtbarkeit, Zertifizierbarkeit und Referenzierbarkeit und damit der Reputation von Hochschullehre. Doch SWITCH hat noch mehr vor: als Vision 2012 zeigen sie ein föderales universelles Repository, das sowohl Forschung (Publikationen, Virtual Organisation Management, …) und Lehre (LMS Objekte, Vorlesungen, …) zu bieten hat.
Um ein ganz anderes Thema ging es im Referat von Christoph Pimmer (Präsentationsfolien). Er widmete sich dem Thema mobile learning und zeigte in seinem Vortrag fünf Spannungsfelder auf, die er in einer Delphi-Befragung unter Experten im Bereich des (Corporate) mobile learning identifizierte: Arbeiten vs. Lernen; Leerzeiten vs. Lernzeiten; Kompetenzen der Mitarbeiter: Technikaffinität vs. Selbstmotivation; Technologien: Ausrichtung auf Lernprozesse und Peer-to-peer Ausarbeitung von Lerninhalten. Ich bin gespannt, was die zweite Befragung der Experten bringt. Diese werden übrigens am 2. April in Basel vorgestellt. Hier gibt es mehr Informationen zum Projekt und zur Veranstaltung.