Kritische Informations- und Medienkompetenz


Nun ist es vollbracht: Meine Dissertation ist gedruckt und das Verfahren damit endgültig beendet. Die letzten Jahre habe ich mich vor allem mit dem Themenbereich Kritisches Denken, Medienkompetenz und -bildung sowie dem generellen Feld der Hochschulbildung  auseinandergesetzt. Wie werden veränderte gesellschaftliche und technologische Anforderungen eigentlich in der Hochschulausbildung sichtbar? Als Untersuchungsebene habe ich mit der Lehrerausbildung gewählt, das mir aufgrund der großen Verantwortung für die Ausbildung nachfolgender Generationen besonders am Herzen liegt. Diese Themen sind nun in dieser Monographie zusammengelaufen, für dich ich folgenden Klappentext gewählt habe:

Kritikfähigkeit erweist sich in der aktuellen Medienwelt als zunehmend notwendiger Bestandteil von Medienkompetenz. Wie müssen aber Bildungsziele der Hochschule, insbesondere der Lehrerausbildung bestimmt werden, wenn sie die durch die digitalen Medien gestellten Anforderungen an Reflexion und Kritik integrieren wollen? Hierzu wird eine Neuakzentuierung von Medienkompetenz als kritische Informations- und Medienkompetenz vorgenommen und deren strukturelle Integration in die Lehrerbildung untersucht. Neben einer theoretisch-konzeptionellen Auseinandersetzung steht im Zentrum des qualitativen Forschungsansatzes eine vergleichende Analyse der Verankerung kritischer Informations- und Medienkompetenz in der Lehrerausbildung. Damit liegt neben einer theoretischen Diskussion des Themenfeldes ‚Medien und Kritik‘ auch eine fundierte empirische Exploration eines bisher eher vernachlässigten Themengebietes vor.
Das Buch richtet sich vor allem an Wissenschaftler/innen aus den Bereichen Erziehungswissenschaft, Medienpädagogik, Lehrerbildung sowie Hochschulforschung.

Das Gelingen einer Dissertation ist von vielfältigen Wegbegleitern, Mentoren, Diskussion- und Reflexionspartnern abhängig, denen ich an dieser Stelle sehr herzlich danken möchte: Gabi Reinmann mit ihren Vorstellungen und Praktiken der Doktorandenbetreuung, die für das Gelingen dieser Arbeit sehr hilfreich waren, Kerstin Mayrberger und Burkhard Schäffer für Zweitkorrektur und  Feedback zur Arbeit, den Augsburger/Münchner Doktorandinnen und Doktoranden als Weggefährten ebenso wie meinen (ehemaligen) Züricher Kolleginnen und Kollegen. Und was oft vergessen wird: gute Betreuung endet nicht mit der Abgabge der Diss, dahier an dieser Stelle auch ein Dank  für die gute Zusammenarbeit während der Publikationsphase Patrick Schmitz vom Waxmann-Verlag 😉

Längere Gedanken habe ich mir nämlich wirklich um die Frage gemacht: Muss es im 21. Jahrhundert noch ein Buch sein? Und ich muss sagen: ja. Es ist einfach etwas anderes, die Dissertation schön gelayoutet und gedruckt in den Händen zu halten, und auch Personen, die einem wichtig sind, überreichen zu können. Aber dennoch schlägt mein Herz ja auch für die Open-Bewegung – und somit habe ich hybrid veröffentlicht. Für alle, die das Thema also interessiert, steht die Dissertation  sowohl im gut sortierten Buchhandel zum Kauf als auch hier öffentlich zur Verfügung 🙂

Comments

Liebe Mandy,
zunächst nochmals herzlichen Glückwunsch zur Diss – die gemeinsame Zeit in Augsburg/München war toll und es freut mich, dass du dein Buch auch öffentlich verfügbar machst 🙂

Liebe Grüße,
Alex

liebe Mandy, auch von mir herzlichen Glückwunsch! Und wieder ein dicker Packen, der gelesen sein will 😉 danke auch, dass ich erstmal das Online-Exemplar nutzen kann (Waxmann ist da auf gutem Weg!).
Gruß, Joachim

Auch von mir herzlichen Glückwunsch, und das Online-Exemplar ist bereits in meine virtuelle Bücherei gewandert. Danke für’s Bereitstellen. Gruß Ellen Trude

Liebe Mandy
Ich gratuliere dir ganz herzlich, nicht nur als ehemalige Züricher Kollegin, sondern hoffentlich auch in Zukunft als Wissenschafts-Partnerin. Ich bin sehr gespannt deine Disseratation zu lesen!
Liebe Grüsse!
Kathrin

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