Pimp up your Dinosaur – Strategien im Umgang mit Lernplattformen

Ob an Schulen, Hochschulen, in Unternehmen, der öffentlichen Verwaltung oder  beim Bildungsdienstleister. Ãœberall dort, wo Lernplattformen eingesetzt werden stellt sich die Frage der Zukunftsfähigkeit der ausgewählten Technik. Insbesondere grosse Bildungseinrichtungen oder – abteilungen, die mehrere hundert oder tausend Lernende auf ihrer Plattform haben, begeben sich in grosse Abhängigkeit zu dem gewählten System. Es gibt natürlich auch die Variante mehrere Plattformen anzubieten, was allerdings aus Kostengründen auch nicht optimal ist. In der Praxis zeigt sich für mich jedoch immer häufiger, dass es mehr als eine Plattform gibt (auch wenn es nicht erwünscht ist). Das trifft nicht nur für Hochschulen zu (Studierende: „Nicht noch eine Plattform.“), sondern auch für Unternehmen, wenn man den Blick nicht auf ein zentrales System beschränkt, sondern auf die verschiedenen Kommunikationskanäle, die halb-formal und informell zur Lernunterstützung genutzt werden. Gerade in Anbetracht der Öffnung/Ausrichtung vieler Plattformen in  Richtung Web 2.0 stehen diese schnell in Konkurrenz zu den privaten Communities – weniger was das Lernen betrifft, sondern vielmehr die Nutzung und dem Look & Feel.

However, das Netz entwickelt sich und Lernplattformen müssen dies auch tun. Mit der Entwicklung des Internet Schritt zu halten ist dabei gerade für grosse Plattformen mit vielen Nutzern nicht so einfach. Zum einen wächst mit der Anzahl der Nutzer die Breite der Bedürfnisse, zum anderen ist eine Erweiterung um andere Funktionalitäten oder gar der Wechsel zu einem neuen System bei  grossen Nutzerzahlen mit entsprechend umfangreichen Einweisungen und ggf. Datenmigrationsprozessen verbunden (ungeachtet der psychologischen Prozesse).

Gerade vor diesem Hintergrund spitzt sich die Frage zum Umgang mit Lernplattformen noch mal zu: Wie kann man sicherstellen, dass man in 3-5 Jahren nicht vor den gleichen Problemen steht wie heute? Das Zurückgreifen auf Open Source Produkte wäre eine Möglichkeit, doch sind damit alle Fragen beantwortet?

Ich denke nicht und deshalb haben wir auf der E-Learning Baltics einen Workshop organisiert um diesen Fragen nachzugehen.

27.Mai 2011,13:15 – 14:45 Uhr mit Marcus Feeder (Deutsche Telekom) &  Jochen Robes (HQ Interaktive Mediensysteme GmbH)

Ankündigung