PLE: Schulmeisterliche Einsprüche

Letzte Woche hat die Fachtagung „Personal Learning Environments in der Schule“ stattgefunden, an verschiedenen Stellen wurde schon darauf hingewiesen (z.B. hier, hier, hier oder hier). Ich habe die Fachtagung über Twitter ein wenig verfolgt, nun kann man aber hier auf die Videos der Fachtagung zugreifen.

Dabei hat wohl vor allem Rolf Schulmeisters wie immer kritischer Vortrag für Furore gesorgt, Grund genug, ihn mir nochmals anzuschauen. Der Satz, der mir geblieben ist, ist nicht nur „es kann per definitionem keine allgemeine Definition von PLE geben geben, sondern nur eine private.“

Für mich ist weiterhin das folgende spannend: Dabei macht er klar, dass die Faszination des Lernens mit neuen Medien seiner Meinung nach nicht heute zu suchen ist, sondern der Blick in die Zukunft gerichtet werden sollte: «Der Computer besteht nicht aus dem was er ist, sondern aus dem, was er werden wird.» Somit sollte man sich nicht nur von heutigen Möglichkeiten ausgehen (und zum Beispiel bestehende didaktische Modelle mit neuen Medien abzubilden), sondern immer auch schauen, was an „Neuem“ mit den „neuen“ Medien möglich ist.

Leider streicht er am Ende des Vortrags das Thema der Reflexion und des Diskurses in Weblogs nur am Rande. Am Ende seines Vortrags streicht er nochmals heraus, dass man die offline-Seite des Lernens nicht vernachlässigen darf.

Die schulmeisterlichen Einsprüche: