Der SWR 2 hat einen interessanten Podcast zum Thema "Kreativität" produziert.

Doch was genau ist Kreativität? Wo entsteht sie? Was fördert, was verhindert sie? Und warum ist Kreativität so wichtig geworden, dass man inzwischen von einem neuen Zweig in der Wissenschaft, der Kreativitätsforschung, spricht?

Hier geht es zur Sendung mit Manuskript.Was mir vor allem gut gefällt, ist die Aussage, dass es für die KreativitätFreiraumbraucht und dass Interdisziplinarität von entscheidendem Vorteil für kreative Prozesse ist. Teams sollten nach Möglichkeit interdisziplinär zusammengesetzt sein, um die besten kreativen Ideen zu erreichen.

Dies ist auch meine Erfahrung, die Zusammenarbeit mit Kollegen aus unterschiedlichen Fachrichtungen, sei es Informatik, Wirtschaft, Pädagogik, … ist für das ganze Team spannend. Interdisziplinarität wird an Universitäten zwar oft gewünscht und gefordert, ist m.E. in der Realität aber nur unter grossen Anstrengungen möglich. Oft gibt es zu grosse Konflikte zwischen den verschiedenen Fachgebieten, sei es aus Angst vor Kompetenzverlust oder aus unterschiedlicher Sprache heraus. Gerade Interdisziplinarität erfordert ein Aufheben der Fachgrenzen und -sprachen, was im Einzelfall nicht so einfach ist. Hier heisst es immer wieder, den Sprung über den "Fachzaun" zu wagen und sich auf die Gedanken des anderen einlassen.