Weblogs und ihr Einfluss auf die Medien

Ein interessanter Artikel von Frank Baloch, der heute in heute.de veröffentlicht wurde. Blogs als Mittel der Partizipation am (politischen) bzw. gesellschaftlichen Leben stehen im Mittelpunkt.

„Sie schreiben über ihre Erlebnisse beim Beantragen eines internationalen Führerscheins oder über ihre Lieblingsblumen: Immer mehr „Blogger“ führen eine Art Online-Tagebuch im Internet. Sie sind untereinander vernetzt und bilden eine virtuelle Gemeinschaft, die trotz massenhaft banaler Inhalte nicht unterschätzt werden sollte.“ (Baloch, 2006)
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„Potenziell kann somit jeder zum Sender werden. Das geht zwar auch, wenn man sich im Londoner Hyde-Park auf eine Kiste stellt und sich Gehör verschafft. Der Vorteil des virtuellen Kundgebens aber liegt darin, dass ein bis zwei interessierte Zuhörer reichen, die die Meldung übernehmen und in ihren Weblogs veröffentlichen. Schneeballartig kann bei entsprechend weit reichendem Interesse so eine kritische Masse an Publikum entstehen, die man als „die Öffentlichkeit“ bezeichnen kann.“ (Baloch, 2006)

Und nicht selten gelangt ein Topic eines Blogs auch in traditionelle Medien wie FAZ oder Süddeutsche.