Bernie Dodge (San Diego State University, Begründer der WebQuest Methode) berichtet auf der 3. EduMedia Tagung vom Einsatz von Webquests in seinem Unterricht. Unter dem Motto
«„Mach was mit den Informationen im Web“ – selbstgesteuertes E-Learning ist mehr als Lesen von „frei zugänglichem“ E-Content» ist sein Plädoyer: «Having access is not enough» Lernen braucht action, struggle und context. Als Methode, dies zu ändern, schlägt er die Integration von Webquests in den Unterricht vor. Doch was macht ein Webquest eigentlich aus?
Dazu nennt er sechs Kriterien:

– wrapped around a doable and interesting task
– material from the web
– resources are pre-selected
– constructive lesson format
– often involves in higher levels thinking
– authentic tasks, social interaction

Ein Webquest enthält für ihn folgende Kapitel: Introducation, Task, Process, Evaluation, Conclusion and credits.

Es gibt jedoch neben der Software, die er in Amerika entwickelt hat, auch Schweizer Produktionen, die im Rahmen von Good Pr@ctice entstanden sind und von Schweizer Schulen frei genutzt werden dürfen: Easy Webquest und Webquest Wizard. Beide Produkte sind einfach zu bedienen und unterstützen die Webquestarbeit sehr gut. Wer also Lust bekommen hat: einfach mal ausprobieren.