Aus den Ferien zurück, finde ich endlich ein druckfrisches Exemplar des Buches „Ausgezeichnete Lehre“ auf meinem Schreibtisch, zu dem ich zusammen mit einem Kollegen auch einen Beitrag geliefert habe. Unter dem Titel „Sichtbarkeit von Lehre“ haben wir uns mit der Frage beschäftigt, was Sichtbarkeit von Lehre den eigentlich bedeutet:
Zusammenfassung
Mit der Auslobung von Lehrpreisen wird oft auch eine erhöhte Sichtbarkeit der Hochschullehre angestrebt. Offenbar ist Sichtbarkeit ein zentrales Qualitätsmerkmal guter Lehre. Gleichzeitig ist sie aber auch eine Metapher, die nicht weniger verhüllt als offenlegt. Sichtbarmachung soll zum Dialog über Lehre beitragen, deren Qualität verbessern und zugleich Lehrkompetenzen belegen. So zielen Lehrpreise auf den Dialog nach aussen, legitimieren Lehranstrengungen und sind, zumindest für die Preisträger, ein Kompetenznachweis. Doch es bleibt kritisch zu fragen, was Lehrpreise über diese Funktionalität hinaus sichtbar machen. Dieser Frage wollen wir im Vergleich zu anderen Instrumenten der Sichtbarmachung von Lehre nachgehen. Das Metaphorische der „Sichtbarkeit“ lässt vermuten, dass Lehrpreise nicht herausragende Qualität abbilden, sondern Sinnhorizonte für Qualitätserwägungen erzeugen.
Neben der Auseinandersetzung mit dem „Konzept der Sichtbarkeit“ und dessen Funktionen (auch für die Lehre) haben wir einige Instrumente der Sichtbarmachung näher betrachtet und uns gefragt, was eigentlich genau sichtbar wird und was die Funktion dieser Sichtbarkeit ist.
Alles in allem ist es für mich ein sehr interessanter Artikel geworden, der versucht, sich einmal mit einem Aspekt der Lehre zu beschäftigen, der zwar oft in der Diskussion um Lehre gefordert wird (und in letzter Zeit auch in der Diskussion um Öffentlichkeit aktuell ist, wie Sandra schreibt), dennoch aber dennoch m.E.. nach gar nicht so einfach zu fassen ist.
Sichtbarkeit von Lehre
Liebe Mandy, lieber Herr Eugster!
Ich finde, Ihr habt einen sehr schönen Artikel geschrieben. „Schön“ auch deshalb, weil ihr die (visuelle) Metapher der Sichtbarkeit vielschichtig auslegt und einen expliziten Bezug zur unfassbaren Tiefengrammatik von Lehren und Lernen gelegt habt. (Tanzmetapher). Am Ende ergeben sich in eurem Artikel interessante Bezüge zum Artikel „Anreize im Wissenschaftssystem“ von Osterloh & Frey, https://www.uzh.ch/iou/orga/ssl-dir/wiki/uploads/Main/Anreize_final_12.9.08.pdf (Artikelhinweis von Sandra Hofues), z.B. zur Prioitätsregel. Vielleicht lohnt sich dieser Artikel als Nachlese.
Frank
Lieber Frank
Danke für deinen Kommentar und den Literaturhinweis. Den Artikel konnte ich am Freitag lesen, und finde, er passt wirklich sehr – schade, dass wir ihn noch nicht beim Schreiben hatten, es gibt durchaus interessante Bezüge – vielleicht schaffe ich es ja mal für einen Blogartikel dazu.
Liebe Grüsse
Mandy
Hallo Ihr,
ein spannender Quervergleich 😉
Ich stelle mir allerdings die Frage, inwieweit die Prioritätsregel („Die Entdeckung muss den Peers so schnell wie möglich kommuniziert werden.“ Osterloh & Frey, 2008, S. 5) eins zu eins auch auf den Bereich der Lehre übertragbar ist. Anders als im Bereich Forschung, wo Wissenschaftler die Kommunikation selbst und aus freien Stücken übernehmen, braucht es im Bereich Lehre offenbar noch immer „Mittler“ (Lehrpreise?), um lehrbezogene Innovationen überhaupt zu kommunizieren. Ein Grund dafür mag natürlich der (mindere) Stellenwert von Lehre sein.
Liebe Grüße,
Sandra
Hallo Sandra,
ist gibt eine Stelle im Text, da ist der Vergleich sehr klar: S. 17/18 “ … Obgleich Preise nur für die Qualität der Sachleistungen vergeben werden, sind sie in ihrer Prozeduralität Ausdruck einer Rangierung, bei der nur der erste Platz interessiert.“ Und Im Text von Frey: „Die Prioritätsregel schreibt den Erfolg nur derjenigen Person oder Institution zu, welche (a) eine Entdeckung als erste gemacht hat …“ … Es gilt „the winner takes all“. An dieser Stelle ist mir die Verbindung aufgefallen.
Du sprichst von (minderer) Stellenwert der Lehre. Das klingt so, als wäre man wertemäßig mit der Lehre kurz hinter der Forschung, die kleine Schwester sozusagen. Was sagst du dazu, dass die Lehre nur für diejenigen etwas wert ist, die sie wertvoll machen, ihr Wert beimessen/zuschreiben. Um es deutlich zu sagen: Gute Lehre ist etwas für Liebhaber, … und der Liebhabermarkt hat seine eigene Logik.
Frank
Lieber Frank
Eigentlich doch schade, dass Lehre nur etwas für Liebhaber ist und Lehrinnovationen dadurch den Charakter des „Verschrobenen“ bekommen, das zwar vielleicht interessant ist, aber dennoch wenig wichtig. Forschung und Lehre sollten doch eigentlich gleichgewichtet sein (zumindest in der Welt der Hochschuldidaktiker 😉 ).
Die Frage ist doch, ob der Lehrpreis einem Forschungspreis ähnelt, und hier kann man durchaus Unterschiede machen, denn es kommt durchaus auch auf das Vergabeprozedere an. Während man in der deutschen Diskussion meist nur einen Lehrpreis gewohnt ist, gibt es z.B. in Australien eine Vielzahl von Lehrpreisen – und das Gewinnen eines Lehrpreises gehört fast schon „zum guten Ton“. Das reicht dann bis dahin, dass es hochschuldidaktische Weiterbildungen gibt, die das Erreichen von Lehrpreisen zum Thema machen. Dort gilt weniger „the winner takes all“ – man bewirbt sich dann vielleicht in einem anderen Bereich. Was aber viel wichtiger ist: man kümmert sich aktiv drum, das Erreichen des Lehrpreises hat einen Wert, den ich zumindest hier in der Schweiz nicht sehe. Man freut sich zwar, wenn man ihn erhält, tut aber wenig, um die Wahrscheinlichkeit dafür zu erhöhen. Wichtig, auch wenn es sich fast wie eine Litanei anhört, ist die Tätigkeit in der Forschung. Und vielleicht kommt es, so meine Vermutung, dass man die dort vorherrschende Prioritätsregel automatisch überträgt?
Ich würde Sandra zustimmen, dass man mit dem Lehrpreis die Möglichkeit hat, über Lehre zu sprechen. Aber auch die Exzellenzinitiative hat dazu geführt, dass über Forschung (und in einem zweiten Schritt) über Lehre nachgedacht und gesprochen wird. Vielleicht braucht es hier einfach noch ein wenig Zeit … und Kulturänderung.
Liebe Grüsse
Mandy
Liebe Mandy,
klar, ich möchte auch das Forschung und Lehre in der Wissenschaft gleichgewichtige Partner sind (gerade was Förderung betrifft). Nur: es IST nicht so! Darauf wollte ich mit der provozierenden Bemerkung vom „Liebhaber-Markt“ hinweisen. An deinem Beispiel aus Australien sieht man sehr schön, dass man bemüht ist, der Lehre einen EIGEN-Wert zuzusprechen (du sprichst vom guten Ton), das erinnert doch mehr an Kunst als an Markt, oder? Bezogen auf dein Anliegen der „Sichtbarkeit“: ja, man holt gute Lehre aus dem Schatten, macht bestimmte Seiten (dieser Lehre) transparent, erkennt die Leistung dahinter, schreibt Wert zu. Doch wenn singuläre Lehrpreise und punktuelle Anerkennung der anderen Liebhaber das einzige sind, was dem Mehraufwand der Lehrenden und ggf. dem murrenden Studenten entgegengehalten wird, dann sehe ich da keine Chance für eine große Kulturänderung (über die Fakultäten hinweg!!). Am Ende zählt: Lehre muss sich lohnen! Was alles lohnend sein kann/soll, darüber kann man mal kreativ nachdenken.
Liebe Grüße, Frank
Hallo Ihr,
ein kurzes Gedankenexperiment:
Wenn Lehre nur ein Liebhabermarkt wäre, dann gäbe es neben den wenigen Anbietern, die der Lehre einen eigenen Wert zuschreiben würden, vermutlich kaum mehr Abnehmer, die ein Interesse an eben dieser hätten. Auch wären die Kosten – verglichen mit Produkten des Massenmarks – relativ hoch (Aufwand, Engagement etc.) und stünden – verglichen mit dem (objektiven) Nutzen – auf wackeligen Füßen, basierte ihr Wert im Wesentlichen doch auf Nicht-Messbarem (Kultur). Dieser Liebhabermarkt wäre zwar überschaubar und für einen kleinen Personenkreis auf Anbieter- und Nachfragerseite höchst attraktiv, würde aber ganz bewusst den Massenmarkt außer Acht lassen. Betriebswirtschaftlich sicher kein schlechter Schritt – immerhin gäbe es einen Markt und er könnte bedient werden; volkswirtschaftlich aber nicht unproblematisch, da der Markt guter Lehre von Beginn an nur einer bestimmten (eingeschränkten) Gruppe zugänglich wäre.
Liebe Grüße,
Sandra
Hallo Sandra,
danke für dein Gedankenexperiment zum Liebhabermarkt! Ich hatte nur an der Oberfläche gekratzt, du gehst in die Tiefe :-).
– wenige Anbieter (Lehrende), die ihrer Lehre einen Eigenwert beimessen (ja, wenn man alle Fakultäten betrachtet)
– wenige Abnehmer (Studenten), die Interesse daran haben (ja, siehe z.B. offene Bildungsinitiativen, Buch von euch ist ja angekündigt)
– Produktion bedeutet hoher Aufwand (ja, jeder der Didaktiksaltos macht, weiß dies, natürlich immer im Verhältnis zur sog. Normallehre)
– Produkt (z.B. wertige Vorlesung) steht auf wackligen Beinen (ja, siehe z.B. http://gabi-reinmann.de/?p=2032)
– Für einen rel. kleinen Anbieter – und Nachfragemarkt attraktiv (ja, z.B. die GMW oder Tagungen von „Didaktikern“)
– Betriebswirtschaftlich gut (kenne mich da zuwenig aus, aber ja, dieser Markt funktioniert, irgendwie, aktuell mit Bereicherungen wie Lehrpreise oder anderen Reputationshilfen)
– Volkswirtschaftlich fragwürdig (kenne mich da zuwenig aus).
Sandra, da müsste mal ein Kulturökonom drüber schauen, was? Der würde sicher die ein oder andere Folgerung bestätigen, verwerfen, modifizieren. Aber als provokative Analogie für: was machen wir da eigentlich? … taugt das schon ;-). Danke dir!
Frank
Lieber Frank … und alle anderen Mit-Leser/innen
Manche Dinge klären sich vielleicht im Gespräch … daher folgt hier das Chat-Protkoll, was dein Beitrag bei Sandra und mir ausgelöst hat:
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Mandy Schiefner: Also, Frank meint, Lehre reagiert genau so wie der Liebhabermarkt: es gibt wenige, die es interessiert, sowohl auf Anbieter- und Nachfragerseite … sollten wir also Hochschuldidaktik nicht gleich lassen .. grob zusammengefasst
aber haben Studierende nicht generell ein Interesse an guter Lehre?
oder kommt da der pädagogische Anspruch durch?
Sandra Hofhues: Das würde ja bedeuten, dass Lehre ganz dem überlassen wird, wie sie von Lehrenden oder wissenschaftlichen Angestellten an Unis oder Hochschulen „interpretiert“ wird. Das wäre aus meiner Perspektive zu wenig. Immerhin wird Lehre dann erst mal nur „Gusto“ – wer einen guten Geschmack hat, wer nicht, lässt einfach die „Gewürze“ weg (um gleich ein weiteres analoges Beispiel zu bringen).
Zu oben: Ich glaube, Studierende können gar nicht genau sagen, was gute Lehre ist. Ihnen ist erst mal ein „Kümmern“ und „Zuhören“ wichtig; Formate oder innovative Lehrformate interessieren da weitaus weniger als wir uns wünschen würden.
Mandy Schiefner: ok, letzeres stimmt vielleicht – der Abschluss bzw. das möglichst gute Erreichen scheint wichtig
Sandra Hofhues: Aus beiden Perspektiven – auch dem Lehrenden ist ja letztlich wichtig, dass seine Studierenden bestehen.
Mandy Schiefner: aber nochmals zurück zu den „Gewürzen“
Sandra Hofhues: 😀
Mandy Schiefner: Lehre ist doch zu grossen Teilen in den Instituten verankert und wird recht autonom gemacht, oder worauf spielst du an?
Mandy Schiefner: was ist zuwenig? strategische Vorgaben für die Lehre?
Sandra Hofhues: Ja, die Lehrautonomie, darauf spielte ich an. Ich will als Lehrende natürlich nicht stärker kontrolliert werden, aber dennoch habe ich den Eindruck, dass sich Lehre schon im Kleinen massiv unterscheiden kann – und zwar kann man unterscheiden danach, wen Lehre interessiert und wer dies als lästiges „Ad-on“ sieht.
Mandy Schiefner: ja, darin unterscheidet sie sich schon. D.h. aber auch, Lehr-Liebhaber werden geboren oder sozialisiert?
Sandra Hofhues: Hm, dann eher sozialisiert, will ich hoffen.Wie ist denn Deine Erfahrung in diesem Bereich? Kann man Lehrende überzeugen, sich mehr in der Lehre (vs. Forschung) zu engagieren?
Mandy Schiefner: noch kurz zum letzten Satz: so wie Liebhaber sozialisiert werden … aber das würde doch bedeuten, dass man genauer identifizieren muss, was solche Sozialisationsbedingungen sind – und Lehrpreise scheinen dies nicht zu sein
Sandra Hofhues: Ja, das würde ich unterstützen. Um provokant zu sein: Ich glaube, die Liebhaber machen sich nicht viel aus Preisen.
Mandy Schiefner: hm, aber Anerkennung braucht es doch dennoch auf gewisser Weise. Vielleicht holt man sie sich auf anderen Feldern, vielleicht in guten Studierendenleistungen oder im Flow
Sandra Hofhues: Die Frage ist aber doch, von wem die Anerkennung kommt – kommen muss.
Sandra Hofhues: Gute Studierendenleistungen oder vielmehr noch: positives Feedback auf die Lehrleistung sind aus meiner Sicht schon mal sehr gute Anerkennungen. Sie sind allerdings unstrukturiert und Feedback muss auch nicht immer (und von allen) positiv sein.
Mandy Schiefner: hm, aber es ist wenig „karrierefördernd“ 😉
noch zu meiner Erfahrung: die Sache mit dem Ãœberzeugen ist gar nicht so einfach. Lehre wird in den Fakultäten und Instituten gemacht, so dass der Einfluss von aussen da sehr gering ist, es muss schon aus dem Innern des Lehrstuhles kommen. Meist ist das Problem ja, dass die Verknüpfung von Forschung und Lehre gar nicht in Frage gestellt wird … die meisten sehen es schon so. Es ist die Frage der Ausgestaltung
Sandra Hofhues: In der Logik der deutschsprachigen Universitäten gebe ich Dir recht.
Mandy Schiefner: ja, das stimmt, das ist in anderen Lehrkulturen anders
Sandra Hofhues: Wer ist denn für Dich das Innere des Lehrstuhls? Muss er der Professor sein? (Du hattest ja das australische Beispiel oben angeführt und das finde ich sehr beeindruckend, wenn dort Lehre so massiv gefördert wird)
Mandy Schiefner: das Innere ist der Entscheidungsträger 😉
Sandra Hofhues: Also geht es in gewisser Weise doch um die Leadership-Qualitäten des Lehrstuhlinhabers – d.h. dieser sollte Wert auf Lehre legen… würden Leadershippreise womöglich mehr bringen als Lehrpreise?
Mandy Schiefner: ich komme gerade aus den Einstiegskursen in Hochschuldidaktik. Und da berichten viele, dass die didaktischen Methoden zwar gut und auch sinnvoll sind, sie aber kaum Möglichkeiten haben, diese Umzusetzen, zum einen, da sie wenig in der Lehre eingesetzt werden, und wenn, dann muss es eher nach Manier des Professors laufen
Leadership-Preise sind eine spannende Idee, aber sie beziehen ja eine andere Ebene ein, nämlich den gesamten Lehrstuhl bzw. die gesamte Lehre, während Lehrpreise sich meist auf eine Veranstaltung(sreihe) einer einzelnen Lehrperson beziehen. Vielleicht wäre auch eine Kombination von beidem eine Möglichkeit
Und: bei uns ist es so, dass alle Lehrpreisträger bis auf einen auch Professoren sind
Sandra Hofhues: Ich könnte mir das durchaus vorstellen, zumal Du ja auch sagst, dass die „Marnier des Professors“ bedeutsam ist – letztlich aus unterschiedlichen Perspektiven: Sowohl in seiner Sicht auf Forschung als auch in seiner Sicht auf Lehre (und der tatsächlichen Umsetzung davon – das kann ja nochmals variieren).
Vermutlich müsstest Du noch etwas mehr darüber erzählen, wie der Lehrpreisträger letztlich zu seinem Preis kommt… aber das führt an dieser Stelle sicher zu weit.
Dass es nämlich fast ausnahmslos Professoren sind, finde ich schon bemerkenswert aus der Außensicht.
Mandy Schiefner: kurz zusammenfassen kann man es so: es gibt jedes Jahr ein Fokusthema, nach dem der Preis verliehen wird, so z.B. „beste Grossveranstaltung“ oder „bestes Lernmaterial“ oder so. Mehr Informationen dazu gibt’s im Lehrpreisbuch 😉
bin gar nicht sicher, wie es an den anderen Unis ist, also, wer den Preis kriegt
Sandra Hofhues: … das kannst Du mir ja bei Gelegenheit ausleihen – das Buch 😉 Ich kenne die Vergabepraxis anderer Preise und die ist durchaus diffus. Deswegen finde ich das Prozedere, wie man zu einem Preis kommt, immer auch spannend im Zusammenhang mit der Wirksamkeit.
Mandy Schiefner: ja, im Buch gibt es Beispiele aus unterschiedlichen Unis. Kann ich dir an der GMW mitgeben 😉
Sandra Hofhues: Da freue ich mich!
Mandy Schiefner: aber was antworten wir jetzt Frank?
Sandra Hofhues: Genau diese Frage wollte ich Dir auch stellen. Der Kulturökonom… sind wir ja beide (leider) nicht.
Mandy Schiefner: wir machen eine Session an der GMWmeetsEduCamp .. und hoffen, dass Kulturökonomen kommen 😀
Sandra Hofhues: Die Idee finde ich prima und, Du wirst lachen, das war mein erster Gedanke heute beim Lesen des Posts.
Btw.: EduCamp meets GMW… so viel Zeit muss sein.
Mandy Schiefner: ok ok, hast recht. Also auf zur Planung, würd ich sagen … oder?
Sandra Hofhues: Wie könnte man denn eine solche Session bezeichnen? Vielleicht sollten wir die Analogie des Liebhabermarkts wieder aufgreifen – Lehre zwischen Mainstream und Liebhabermarkt?
Mandy Schiefner: (clap), klingt super
Sandra Hofhues: Inhaltlich können wir ja auf die schöne Diskussion hier verweisen und darauf, was wir nochmals vertiefen wollen: nämlich den Stellenwert von Lehre und wie man diesen erhöhen kann.
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… so, dann sind wir mal gespannt, was wir offline weiterdiskutieren können.
Liebe Grüsse
Sandra & Mandy
Hallo zusammen,
ich habe den Text vor kurzem auch gelesen. Blogbeitrag folgt in Kürze – ohne Bezug zum Liebhabermarkt ;-). Intressanterweise habe ich mir am Rand des Textes aber auch Notizen gemacht, wie: „Wen interessiert das denn wirklich?“ Ich werde das Gefühl nämlich auch nicht los, dass die Lehre in der Universitätslandschaft neben der Forschung faktisch ein ziemlich kleines Licht ist …
Gabi
Liebe Gabi
Ein kleines Licht sehr zum Leidwesen der Hochschuldidaktik(er) 😉 aber im grossen müssen diese Wohl dem zustimmen, forschendem Lernen als universitäres Prinzip zum Trotz, auch wenn Lehre durch die Bologna-Reform im Moment zwar stark diskutiert wird. Jedenfalls bin ich gespannt auf den Blogbeitrag 😉
Liebe Grüsse
Mandy
Hier nun der Text zum angekündigten Beitrag auf der PreConference der GMW
… da habt ihr euch ja was ausgeklüngelt …:-)
Ja, spannend! Vielleicht hilft die Liebhaber-Markt-Metapher bei der weiteren Analyse des „Lehrmarktes“ und bei der Frage, was ich mir als Lehrender erwarten bzw. eben nicht erwarten darf. Liebe Grüße! Frank
Hallo zusammen,
das ist ja eine spannende Diskussion und durch den Beitrag zur GMW-PreConference bin ich nun auch darauf aufmerksam geworden (den Blog-Post selbst kannte ich natürlich schon) 🙂
Auf die Session freue ich mch schon – ich selbst habe ja auch so meine Erfahrung mit der Wertschätzung und dem Stellwert von Lehre gemacht 😉
Liebe Grüße,
Alex