Am Freitag war ich auf der 7. HDL-Fachtagung an der FH Brandenburg. Unter dem Thema „Fernstudium und Weiterbildung – Zwischen Medienlust und Medienfrust“ (Programm hier) hat die Fachtagung ein, wie ich finde, spannendes Motto aufgegriffen, unter dem auch viel diskutiert wurde. Ziel der Tagung war es, Erfahrungen zu Problemen aber auch zu neuen Zielen und Projekten in Fernstudium und Weiterbildung zu diskutieren, sich auszutauschen und so neue Ideen mitzunehmen.
Ich habe in meinem Vortag zur Kompetenzfrage im Lehren und Lernen mit digitalen Medien Stellung genommen und somit den Themenbereich „von der Mediennutzung zur Medienkompetenz“ etwas näher beleuchtet. Für alle Interessierten finden sich hier meine Folien:
Ich habe versucht, in meinem Vortrag ausgehend von meiner Dissertation didaktische und hochschuldidaktische Implikationen für die Integration kritischer Informations- und Medienkompetenz im Hochschulstudium abzuleiten.
Spannend war für mich vor allem die Verbindung meines Vortrags die Frage nach der Bewertung von Reflexion, wie sie im Vortrag von Patrizia Arnold unter dem Aspekt der E-Portfolios thematisiert wurde. Vorgeschlagen hat sie neben der Teilbenotung durch die Studierenden selber (also mit der Frage, unter welchem Aspekt sie ihr Portfolio sehr gut ist) vor allem die Kriterien „Theoriebezug“ und „Distanz zur Arbeit/Praxis“. Ich denke, die Beurteilung einer gelungenen Reflexion wird vor allem auch für das Kritische Moment der Medien- und Informationskompetenz zentral. So habe ich vor allem in den Pausen sehr viele interessante Gespräche geführt, in denen wir unterschiedliche Aspekte davon beleuchtet haben.