Frauen und Computerspiele passten bisher selten zusammen. Dies ändert sich nach zdf online so langsam:
„Noch gehört Janna als weiblicher Gamer einer Minderheitheit an. Allerdings: Das wiederentdeckte Genre der interaktiven Dramen könnte künftig mehr Frauen fürs Computerspielen gewinnen
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Dass es gelingen kann, viele Frauen für ein Computerspiel zu begeistern, zeigt der Erfolg des Simulationsspiels „Sims“, das im Frühjahr 2000 auf den Markt kam. Der Spieler entscheidet über das Leben und Umfeld der Protagonisten. „Eine Mischung aus virtuellem Puppenhaus und interaktiver Dailysoap“, sagt Christoph Klimmt. Der Anteil weiblicher Spieler liegt laut „Sims“-Hersteller Electronic Arts (EA) bei rund 55 Prozent, bei anderen Spielen dümpele er im einstelligen Bereich vor sich hin.
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Seiner Meinung nach zieht ein Spiel viele Frauen an, wenn „es strategisches Denken erfordert und nicht so hektisch ist“. Frauen mögen Spiele, in denen es um zwischenmenschliche Beziehungen geht“, sagt Christian Schmidt, Redakteur beim Computerspiel-Magazin GameStar. „Auch eine besondere Graphik und raffinierte Inhalte wecken die Neugier von Frauen – das ist wie bei jeder neuen Zielgruppe.“. [mehr]