Medienpädagogik und Erwachsenenbildung (Call)

Das Verhältnis zwischen Medien(Pädagogik) und  Erwachsenenbildung ist nicht einfach. Auf der einen Seite zeigen sich (historisch) immer wieder Berührungspunkte und Fragen der Auseinandersetzung mit neu aufkommenden Medien bewegen beide Teildisziplinen in ähnlicher Weise. Auf der anderen Seite sind in der Erwachsenenbildung auch immer wieder Vorbehalte gegenüber Medien auszumachen. Die Heterogenität der Erwachsenenbildung spiegelt sich dabei in den extremen Positionen von „Kulturpessimismus und Technikeuphorie“ (Schmidt 1986, S. 9) oder „Technologiefetischismus oder Maschinenstürmerei“ (Terlinden 1988, S. 36).

Zusammen mit Bernhard Schmidt-Hertha (Uni Tübingen) greifen wir das Thema in einem Call der Zeitschrift MedienPädagogik auf.

Mit einem Sonderheft soll der Diskurs zwischen Medienpädagogik und Erwachsenenbildung angeregt werden sowie ein Beitrag zur Annäherung und Fundierung des Verhältnisses geleistet werden. Wir freuen uns über Beiträge bis zum  31.08.17.

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Literatur

Schmid, W. (1986). Weiterbildung und neue Medientechniken. In J. Hüther & R. Terlinden (Hrsg.), Neue Medien in der Erwachsenenbildung. Handbuch für Praktiker (S. 95-107). München: Max Hueber

Terlinden, R. (1988). Aufgaben der Erwachsenenbildung in Zusammenhang mit den „Neuen Medien“, in: Arbeit mit Erwachsenen, 1, S. 35-38.