Praxisphasen im Studium | Publikation und Call for Papers

Eine aktuelle Publikation der Arbeitsstelle für Hochschuldidaktik beschäftigt sich mit der Planung von Praxisphasen im Studium. Passend zur Publikation hatten wir letztes Jahr auch im Rahmen der Veranstaltung Hochschuldidaktik über Mittag war das Praktikum ein Thema (hier geht es zu den Aufzeichnungen).

Aus aktuellem Anlass möchte ich daher auf den Call der Zeitschrift für E-Learning hinweisen, der sich dem Thema „E-Learning in Praxisphasen des Studiums“ widmet:

Viele Studiengänge kennen Praktika: Kurzpraktika von vier Wochen Dauer, aber auch Praktika von einem Semester Länge, wie z.B. die Psychologie, die Soziale Arbeit, aber auch Naturwissenschaften wie die Biologie oder technische Fächer wie die Informatik. Andere Disziplinen bieten ihren Studierenden gern Exkursionen an, wie die Archäologie, die Kulturwissenschaften und die Geowissenschaften. Eine weitere Form von Praxisphase kann auch ein Auslandsaufenthalt (individuell oder in einer Studiengruppe) sein, was keineswegs nur für Studierende von Fremdsprachen interessant und wichtig ist. Leider aber ist mit der Einführung der Bologna-konformen Studienarchitektur die Auslandsmobilität der Studie- renden gesunken. Auch die Zeit für Praktika ist in den neuen Studiengängen zumindest knapper geworden.
In manchen Fächern werden die Studierenden während dieser Praxisphasen durch Hochschullehrende betreut, gelegentlich auch am Praktikumsort bzw. an der Praxisstelle, oft auch indem die Studierenden in Abständen in der Hochschule zusammen kommen. Zudem gibt es Projekte, in denen die Studierenden über digitale Medien während eines Praktikums oder Auslandsaufenthalts betreut werden. E- Learning als Begleitung in Praxisphasen im Studium, als Brücke zwischen Praxisstelle und Hochschule und/oder als Möglichkeit zur Vor- und Nachbereitung von Praktika, Exkursionen oder Auslandsaufent- halten birgt zahlreiche Potenziale für eine effektivere Nutzung dieser Phasen.

Thematische Schwerpunkte
Wir suchen Projektberichte, konzeptionelle Vorschläge und empirische Erkenntnisse, die den oben skizzierten Zusammenhang zum Gegenstand haben: Wie kann man Studierende in Praxisphasen unter Nutzung digitaler Medien betreuen, sie unterstützen, mit ihnen kommunizieren, und dies nicht nur indi- viduell, sondern auch in Gruppen? Welche Konzepte, Methoden und Technologien eignen sich hierzu? Welche Bedingungen sind zu beachten und welche pädagogischen und didaktischen Ziele lassen sich damit erreichen?

Mehr Informationen dazu inklusive den Deadlines finden Sie im Call for Papers