Kommunikationsmodell Podcast

Andreas Auwärter hat ein erweitertes Kommunikationsmodell für Podcasts vorgestellt, das die technische Dimension hinter sich lässt und den Fokus auf die inhaltliche Ebene lenkt.

Die vier Modelle unterscheiden sich durch die Berücksichtigung verschiedener Aspekte und lassen sich meines Erachtens nicht austauschen. Das ursprünglichste Modell steht links oben, bezeichnet als das Technische Modell ist es eine Vereinfachung der Illustration von http://www.podcast.de/.
Aus dem Modell herauslesbar ist das Merkmal der "Ubiquität" – im Sinne der Verfügbarkeit auf verschiedenste Devices und Plattformen aber auch auf den Zeitraum des Wahrnehmens bezogen.
Das zweite Modell – hier "Atommodell" genannt, geht davon aus, dass ein Podcaster sich eines Themas annimmt, und die Rezipienten um dieses Thema herum bewegen, immer wieder hier und da Podcasts beziehen etc. Es ist sehr verwandt mit der Betrachtungsweise von Blogs und bezieht hierbei auch Beobachtung aus der Blogforschung ein.
Auch das abgeleitete Kommunikationsmodell ist der Blogforschung recht nahe. Ein Beitrag wird publiziert und mehrere Rezipienten kommentieren ihn … .
Die beiden Modelle betrachten den Aspekt des "User Generated Contents" aber auch der Communitybildung.
Das letzte Modell "Das Erweiterte Kommunikationsmodell" trägt nun einer besonderen Eigenschaft von Podcasts Rechnung, der ausgeprägten "Sequentialität" – das heisst, während Blogger sich sehr viel zeitnäher mitteilen wollen/können, so scheint es beim Podcasten schon eher der Fall zu sein, dass in Episoden und in Mitteilungssequenzen geplant und vollzogen werden muß.

hier die Grafik grösser ;-)