Podcast & die Gema

Nun muss man als Podcaster Geld an die Gema abführen:

Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (Gema) will für nicht-kommerzielle Podcast-Sendungen, die Musik als reine Einblendung (Intro und Outro) benutzen, monatlich fünf Euro berechnen, falls sie mindestens wöchentlich bereit gestellt werden. Das erklärte Gema-Sprecher Dr. Urban Pappi beim Podcastday2006 im Rahmen des 18. medienforum.nrw. Er erläuterte erstmals öffentlich das Gebührenmodell der GEMA für private Podcasts. Wer einen kompletten Song in seiner wöchentlichen Podcast-Sendung spielen will, muss zehn Euro bezahlen, wer täglich einen Song spielt, soll dreißig Euro Gebühr entrichten. Wie lange die Sendungen dann online stehen dürfen, ist noch nicht klar. Der Tarif soll endgültig im Sommer veröffentlicht und angeboten werden, sagte Pappi.

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