Open Access

Derzeit laufen an der Universität Zürich die Vorbereitungen für einen «Dokumenten- und Publikationsserver», der diesen Herbst aufgeschaltet werden soll. Auf diesem Server sollen möglichst alle an der Universität Zürich erbrachten Forschungen der Öffentlichkeit frei zugänglich gemacht werden. Sie soll die Texte kostenfrei herunterladen, drucken, kopieren, verteilen und auf jede legale Weise nutzen können. Der geplante Server wird das Herzstück aller «Open Access»- Bemühungen der Universität sein. (…) Der aus wissenschaftlicher Perspektive gewichtigste Einwand gegen «Open Access» ist die Beliebigkeit. Christian Fuhrer, Neurobiologe und derzeit Mitarbeiter Zimmermanns im Projektteam «Dokumentenserver», hält im Gespräch mit der NZZ jedoch fest: «Wir wollen Qualität.» Auf dem Server sollen nur Artikel publiziert werden, die ein herkömmliches «Peer Review» durchlaufen haben.

Quelle: NZZ onlinevia medienpraxisDer nächste Schritt, der dann noch fehlt, wäre Open Content, dh. der offene Zugang zu den E-Learning Angeboten der Universität. Auch hier ist noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten und die genauen Bedingungen müssen geklärt werden, vor allem in Hinblick auf eine nachhaltige "Vermarktung" von E-Learning Angeboten über universitäre Grenzen hinaus.