Online Educa Live: Session „Podcasting as a Learning Tool“

Nach einem sehr interessantem Themenlunch über Social Software folgt nun eine weitere Session über Podcast. Um es gleich vorweg zu nehmen: Neues gab es nicht 🙁
Christina Neuhoff, time4you GmbH, Germany. Conceptual Design and Realisation of Educasting: Podcasts as Small Contents for Training and Marketing
Es wurde nochmals herausgearbeitet, dass es nicht reicht, einfach 1 Audiofolge zu schalten, sondern es muss regelmässig geschehen. Für Podcast braucht man guten Content, und dies muss gut ausgewählt werden: in welchen Themengebieten gibt es eine Entwicklung, in welchen Themengebieten macht es Sinn, wöchentlich oder monatlich immer wieder eine neue Folge zu bekommen. Aus diesem Grund muss der Inhalt gut ausgewählt werden, es reicht nicht, einen Text einfach auditiv zu produzieren und zu veröffentlichen.

Podcasts werden immer noch mehr im privaten Umfeld gehört (www.podcastumfrage.de). Allerdings benutzen schon 29% der Umfrageteilnehmer Prodcasts für Bildungsprozesse. Dies wird ein weiterer Markt sein. Podcast können in genutzt werden in

  • Marketing
  • Corporate University
  • Knowledge Management
  • Partner Management
  • Website
  • Intranet
  • Sales
  • Education & Training
  • Change Management
  • Corporate Communications

verschiedene Podcast-Szenarios, die denkbar sind:

  • Sprachenlernen (evtl. zusammen mit einem Wiki)
  • sharing knowledge in virtual teams
  • getting basic knowledge in certain soft skills (Präsentationskills, …)
  • product information
  • corporate information

Der Aufbau eines Podcast sollte folgendermassen aussehen: „Jingle, Overview, Content, Time to say goodby“. Ãœbringes: die optimale Länge ist 19 minuten, da die Menschen einen Arbeitsweg von dieser Länge haben. Lustige Begründung 😉

Benefitsof podcastingin trainingand education

  • High acceptance within young target groups
  • Motivation by integreating employees in content creation process
  • High image value for employees in combination with appropriate players
  • Simple, low-cost content production
  • Useful formultiple topics
  • Push-Service = Delivery service
  • Fastdistribution
  • Mobilityof contents and users(„Mobile Learning“)
  • Fosteringinformallearning

Prof. Susanna Sancassini, METID Center – Politecnico di Milano, Italy
Integrating Emerging Tools in E-Learning: An Experience of New Collaboration Strategies at the Politecnico di Milano
Studierende produzierten selbst Texte, entweder in einem Wiki oder in einem Podcast. Die Tools wurden im Laufe des Seminars zum social tool, damit hat man eine social community aufgebaut.
Gruppenbrainstorming, Exoperten Interview und Interviews von Dozierenden oder Peer-Interviews wurden mit Skype geführt und in einen Podcast weiterverarbeitet.

Eine Übersicht über den Einsatz von verschiedenen Web 2.0 Medien im Seminar:

  • Podcast: Distribution of audio contents  Projects reviews
  • Skype: Tutoring  Creative design tool for the groupsCounseling Course evaluation
  • Wiki:Editable basic content repository (texts) Group Organizer  Groups Working space  Groups Boarding journal
  • Cmap: Editable basic contest repository (maps)  Creative design tool for the groups (often synchronous with Skype).

Zusammenfassung:

persönliche Notiz: In der Diskussion kam die Frage auf: Wie wird die Qualitätssicherung der Podcasts gemacht? Dabei vertrauen sie vor allem auf die Selbstregulation der Studierenden. Dies ist aber eine wichtige Frage, wie ich in einem früheren Post schon einmal dargestellt habe. Meines Erachtes gibt es immer noch keine richtige Lösung, wie man vorgehen kann, wenn Studierende oder Novizen Podcasts produzieren.
Es ist mal wieder eine Studie mit 13 Studierenden. Was will man denn mit 13 Studierenden für Aussagen treffen? Ich sehe schwarz. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich finde, mit 13 Studierenden kann man ein Spotlight treffen, aber keine gesicherten Aussagen.
Dr. Palitha Edirisingha, University of Leicester, UK
The ‚Double Life‘ of an i-Pod – A Case Study of Educational Potentials of New Technologies
„Doppelleben der Technologie“ (David Noble, 1984): Normalerweise sind iPods nicht zum Lernen gemacht. Die Frage ist, wie kann man sie aber dennoch nutzen?
Die interessanten Forschungsfragen hat Dr. Edirisingha auf folgender Folie zusammengefasst (folgt):

Ein Framework zur Klassifikation von Podcasts im Unterricht (Folie folgt 😉 )

Unterscheidung zwischen akademischen und unterhaltungspodcasts müssen Studierende lernen. Dazu wurde zuerst eine Erhebung gemacht, wozu mp3 Player genutzt werden. Meist nutzen Studierenden den mp3-Player, um CDs zu digitalisieren und portabel zu machen.

Domesticating a technology (first life)

  • appropriation: from shop to home, to the person
  • objectification: a space at home, in the person (z.B. Kauf einer iPod-Hülle)
  • incorporation: finding a place into the routine of life
  • conversation: display ownership and competences in a public culture, share music, …

Domesticating a technology (second life) muss noch erforscht werden. Hier liegt die Forschungsaufgabe im Impala Projekt.

Mehr Informationen gibt es hier