E-Learning als Element der Hochschulentwicklung

Schwerpunkt der Zeitschrift «Forschung & Lehre» im Juli ist E-Learning. Online verfügbar ist der Artikel über E-Learning als Element der Hochschulentwicklung. Er gibt einen Stand über die aktuelle Situation von E-Learning an (deutschen) Hochschulen. Zusammenfassend kann man sagen: «Viel neues gibt es nicht.» Nachhaltigkeit und Verstetigung sind die Begriffe der Stunde. Es kommt auf einen pragmatischen Einsatz an, ein Motto, das auch gut zur diesjährigen GMW Tagung passt: E-Learning – Alltagstaugliche Innovation.

Perspektiven:
Eine Reihe von Hochschulen nutzt die medienunterstützte Lehre schon heute als ein „Werkzeug“ zur Bewältigung aktueller Herausforderungen im Bereich der Lehre – z.B. zur Erschließung neuer Zielgruppen in der Weiterbildung, zur (Teil-)Substitution dysfunktionaler Massenveranstaltungen, zur Begleitung von Praktika in Bachelor-Studiengängen, zur webbasierten Kooperation in hochschulübergreifenden Veranstaltungen, zur Vermittlung abstrakter und hochkomplexer Inhalte in technischen Disziplinen oder zur verbesserten Vorbereitung auf Prüfungen – um nur einige Aspekte zu nennen. Dieses pragmatische Verständnis mediengestützter Lehre bietet eine tragfähige Grundlage für ihre Verstetigung. Denn elektronisches Lehren und Lernen werden nur nachhaltig sein können, wo sie – nach einer forschungsorientierten Experimentierphase – als integrale Elemente der Hochschulentwicklung begriffen werden – d.h. als Instrumente für eine problemlösungsorientierte Gestaltung der akademischen Lehre.

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