Evaluation von Lernveranstaltungen

Abstract: "Lernveranstaltungen? – ja, denn die vertraute Bezeichnung "Lehrveranstaltung" setzt das falsche Signal. Sprache ist verräterisch, und da in den Veranstaltugne zwar wichtig ist, was alles gelehrt wird, aber im Vordergrund steht, was letztlich von den Studierenden gelernt worden ist, soltle dies begrifflich klarer herausgestellt werden.Die Bewertung von Lernveranstaltungen (insbesondere durch Studierende) ist in den letzen 10 Jahren sehr ntensiv diskutier worden. Dabei hat der Akzent zunahmend auf der Feststellgn der Qualität des Lehrangebots mit Hilfe von Fragebögen gelegen, d.h tatächslich des "input" an der Lehre – viel zu wenig auf den Studierendne, den Lernumständen und dem Lernergebnis. Diese Debatte um Qualitätsmessung liess eher in den Hintergrund treten, dass Veranstaltugnsfragebögen – im Sinne formativer, prozessoptimierender Evalatuation und damit interner Fortbildung der Lehrenden – vor allem eine Rückmeldefunktion für Lehrende und Lernende haben, für reflektierende Gespräche zwischen beiden. Was bisher weitgehend übersehen wurde: Eine solche Rückmeldung muss anders aussehen als ein Instrument, das nur der Qualitätsmessung dient. Dies wird im nachfolgenden Text diskutiert. Ein erfolgreiches Verfahren wird vorgestellt. Der Aufsatz wendet sich auch an Interessierte, die mit empirischen Sozialforschung nicht eng vertraut sind. "Quelle: Webler, W-D. (2005). Zur Bewertung von Lernveranstaltungen. In: Das Hochschulwesen, Form für Hochschulforschung, -praxis und -politik. 2/2005, S. 63-70Guter knapper Ãœberblick über das Thema Lernveranstaltungsevaluation.