Kunst des Netwerkens

Soeben lese ich ein Interview mit Prof. Jütte in der brainfood mit dem Titel «Die Grammatik der Netzwerke». Spannend fand ich dabei folgenden Aspekt:

Netzwerke fürdern zwar einerseits soziale Kapitalbildung, die damit verbundene Beziehungsareit geht aber einher mit Arbeitszuwach und führt in der Regel zur Arbeitsverdichtung. Insofern ist es auch wichtig – gerade widersprüchlich zur Netz-Kultur – einmal zu sagen „Don’t link to me.“ (S. 16/17).

Dies ist wiederum interessant für alle, die meinen, 150 Xing-Kontakte oder 200 Facebook-Freunde wären tatsächlich ihr Netzwerk. Zu einem Netzwerk gehört viel mehr, als nur gegenseitige Verlinkung, und vor allem: es braucht Zeit. Auch wenn sich heute u.a. durch Web 2.0 ein Netzwerk anders und schneller aufbauen lässt als vor Jahren, benötigt es doch immer noch Zeit und Investitionen.

In diesem Artikel weisst Jütte auf einen Projektbericht hin: Die Kunst des Netzwerkens, den es kostenlos im Internet gibt. Hier wird das Netzwerken im Bildungsbereich auf europäischer Ebene betrachtet.

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Hallo, der Link auf das PDF funktioniert nicht, es fehlt ein „http“, Grüße

Vielen Dank für den Hinweis, ich habe es direkt verbessert.

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