Neuer Professorentyp

Der Wissenschaftsrat spricht sich für einen neuen Professorentyp aus.

Der Wissenschaftsrat will einen neuen Professorentyp mit dem Tätigkeitsschwerpunkt Lehre einführen. So sollen der Ausbau der Studienplatzkapazitäten gesichert und gleichzeitig die Qualität der Lehre gesteigert werden. Dies teilte der Wissenschaftsrat als ein Ergebnis seiner Wintersitzung vom 26. bis 29. Januar mit. Danach sollen auf mittlere Sicht deutschlandweit etwa 20 Prozent der Universitätsprofessoren ein erhöhtes Lehrdeputat aufweisen. Das übliche Lehrdeputat von durchschnittlich acht Semesterwochenstunden solle indes der Regelfall für eine Universitätsprofessur bleiben. Der Zugang zu den neuen Professuren soll nach Ansicht des Wissenschaftsrates vorzugsweise über die Juniorprofessur mit Schwerpunkt Lehre erfolgen.
Umfangreiche Qualifizierungsangebote sollen die Lehrkompetenz der Nachwuchswissenschaftler deutlich verbessern, um so die Qualität der Lehre nachhaltig zu steigern.

Quelle: Newsletter evaNet

Eine Absage erteilt er dem Konzept eines «Lecturers».
Mehr gibt es in einer Pressemitteilung des Wissenschaftsrates zu erfahren.

Update 3.Februar: Unter dem Titel «Stärkung der Lehre» gab es in der Zeit ein spannendes Interview zum Thema. hier kann man es nachlesen.