Podcasting im Bildungskontext

Rubens hat mit seinem Seminar nach den Fussballpodcasts neue Folgen gestartet: Die 1. Folge beschäftigt sich mit den Vorteilen auditiven Lernens. Allerdings sollte man auch die Kommentare lesen, die einige der gesagten Inhalte relativieren. Ein Punkt, der mir schon oft aufgefallen ist, vor allem bei privaten Beiträgen: wer sichert eigentlich die Qualität des Gesagten? Dadurch, dass jeder einen Podcast erstellen kann, was im ersten Moment in Richtung Partizipation der Massen als sehr positiv gesehen wird, kann aber auch jeder alles erzählen. Falls dies fundamental falsch ist, wird es auffallen. Aber was ist mit den Sachen, die im Graubereich liegen?Ein Beispiel: Ich habe einen Podcast zur Lernmotivation gehört, der sich explizit an Interessierte, Mütter, StudentInnen und so weiter richtete. Beim Hören merkte ich schnell, dass viele Dinge im Bereich Lehr-Lerntheorien einfach nicht stimmte. Dies konnte mir aber nur auffallen, da ich zufällig dieses Gebiet studiert habe. Einem an Lernen interessierten oder einer Mutter werden diese Fehler nicht auffallen, und so können sich in rasender Zeit viele Fehlkonzepte ausbreiten. Ich denke, diese "Gefahr" von Podcasts wird bisher ein klein wenig vernachlässigt. Auch hier komme ich wieder einmal zum Thema Medienkompetenz und vor allem Medienkritik bzw. Kritikähigkeit, die m.E. nach zu den Lernaufgaben der Zukunft gehören wird. Aber genug philosophiert, ich wollte eigentlich noch auf die Literaturliste hinweisen: Hier gibt es eine interessante Literaturliste zum Thema Podcasting im Bildungskontext.