Vorstudie zum aktuellen Stand des E-Learning-Einsatzes im Rahmen des Lebenslangen Lernens

"Die Vorstudie zum aktuellen Stand des E-Learning-Einsatzes im Bereich des lebenslangen Lernens wurde auf den Weg gebracht, um die Schwerpunktthemen der erneuerten Lissabonner Strategie und des Kommuniqués von Maastricht in Angriff zu nehmen und dafür zu sorgen, dass die Potenziale ausgeschöpfte werden, die IKT und E-Learning im Hinblick auf die Bereitstellung lebenslanger Lernangebote für die Erwerbsbevölkerung Europas und die
Sicherung von Innovationen auf dem Gebiet der allgemeinen und beruflichen Bildung in Europa bieten.Ziel der Studie ist die Unterstützung der Kommission bei der Entwicklung einer IKT-bezogenen Politik im Rahmen des integrierten Programms Lebenslanges Lernen. Die vorliegende Untersuchung fußt auf Literaturrecherchen und Sekundaranalysen und soll helfen, den Bedarf für eine weitergehende Untersuchung der IKT mit Blick auf Innovationen und lebenslanges Lernen für alle Bürger zu ermitteln. (PDF-Dokument, 62 Seiten 2006)" Quelle

Folgende Punkte erscheinen mir spannend (fett Markierungen von mir): Demnach wird folgenden Themen in den nächsten Jahren grösserer Stellenwert zukommen (S. 39):

  • "Technologie: Mobiles E-Learning; höhere Geschwindigkeiten durch Breitband- und Satellitenverbindungen; bessere Rechenleistung der Hardware, welche immer erschwinglicher wird.
  • Kurs- /Lernsoftware (Courseware): Bessere Systeme zur Bereitstellung von Lernangeboten und -materialien, die plattformübergreifend kompatibel sind.
  • Netzwerke: Hochschulen und KMU bauen zwecks Entwicklung, Informationsaustausch und gemeinsamer Nutzung von Software- Systemen größere Netzwerke auf.
  • Grundkompetenzen: Die Regierungen werden die Bemühungen zur Verbesserung der Grundkompetenzen der EU-Bürger intensivieren.
  • Digitale Kompetenz: Bereitstellung von noch umfassenderen Mitteln, um den Bürgern Möglichkeiten zu eröffnen, auf den E-Learning-Zug aufzuspringen.
  • Berufsbildung: Allgemeine Aufstockung der Mittel für die Entwicklung von E-Learning- Paketlösungen für die Berufswelt und insbesondere für die Beschäftigten in KMU."

Faktoren, die sich vorteilhaft auswirken (S. 41)

  • "Bei den Breitbandverbindungen waren im vergangenen Jahr erhebliche Zuwächse zu verzeichnen; verbunden mit der allgemeinen Kostensenkung sind Breitbandanschlüsse für den normalen Nutzer deutlich attraktiver geworden.
  • Zahlreiche Hochschulen erweitern das Spektrum ihres Online-Kursangebots durch Bereitstellung ihrer Studiengänge in verschiedenen Sprachen.
  • Mit Initiativen auf nationaler und Gemeinschaftsebenen soll die vergleichsweise geringe digitale Kompetenz verbessert werden.
  • Verbunden mit dem Relaunch der (erneuerten) Strategie von Lissabon gibt es zahlreiche Initiativen, die neben Forschung und Entwicklung auch eine umfassendere Zusammenarbeit von Wirtschaft, Hochschulen und Behörden fördern sollen.
  • Auch die umfassendere Zusammenarbeit von Hochschulen und KMUwird gefärdert. Derzeit werden verschiedene Initiativen auf den Weg gebracht, die die Vernetzung von KMU färdern sollen.
  • Die Sozialpartner werden im Namen derjenigen, die sie repräsentieren, immer umfassender in das lebenslange Lernen eingebunden. In einigen Ländern stellen sie sich sogar selbst der schwierigen Aufgabe, Online-Ausbildungsangebote auf den Weg zu bringen.
  • Die Gründung der europäischen Stiftung für Qualität im E-Learning (European Foundation for Quality in E-Learning; EFQUEL) stellt einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einem europäischen Gütesiegel für den Bereich des E-Learning dar. (…)
  • Immer mehr Hochschulen stellen im Rahmen ihres Bildungsangebots auch E-Learning-Lösungen im Lernmix bereit und schulen die eigenen Mitarbeiter nach, damit sie auch in der L
    age sind, die E-Learning-Inhalte bereitzustellen, die zunehmend Bestandteil des Studienangebots werden
    ."