Web 2.0 und das allgemeine Mediennutzungsverhalten

Interessante Ergebnisse aus der Studie: «‚Web 2.0‘ – Begriffsdefinition und eine Analyse der Auswirkungen auf das allgemeine Mediennutzungsverhalten»:

  • 2006 nutzen 12% der Gesamtbevölkerung ab 14 Jahren in der Bundesrepublik mindestens einmal pro Woche eine „Web 2.0“-Anwendung. Unter den Onlinernsind es rund 20%. Gemessen an der Gesamtbevökerung gehören im Jahr 2006 von ihnen 5% zu der Gruppe der intensivsten „Web 2.0“-Nutzer, gemessen an allen Onlinernsind dies 9%.
  • In „Web 2.0“sehen wir eine für ein breites Publikum neue Qualität der Internet-und Mediennutzung, die wir über die Dimensionen „Gestaltung“und „Kommunikation“ definieren (siehe Grafik unten).
  • Diese Gestaltungs-und Kommunikationsmöglichkeiten werden in unterschiedlicher Art und Weise genutzt –insgesamt haben wir acht verschiedene „Web 2.0“-Nutzertypen mit unterschiedlichem Partizipationsgrad identifiziert: „Selbstdarsteller“, „Netzwerker“, „Produzenten“, „Spezifisch Interessierte“, „Profilierte“, „Kommunikatoren“, „Infosucher“und „Unterhaltungssucher“
  • […]
  • Die Auswirkungen auf die anderen Medien sind dabei vielschichtig: Es zeichnet sich ab, dass „klassische Medien“zum Teil in alten Funktionen und zum Teil in differenzierten Rollenverständnissen ihren Platz behalten werden. Qualität und Glaubwürdigkeit bleiben dabei auch in dieser veränderten Nutzungs-und Angebotswelt wichtige Kategorien –mit vielfältigen Erwartungen auch an die Anbieter der „klassischen Medien“in diesem veränderten Kontext von Mitgestaltung und Kommunikation.

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