Live von den Keynotes

Es ist die grösste Online Educa, die es bisher gab: 2600 Teilnehmende aus 93 Ländern – eine bunte, interessante Mischung.

Die erste Keynote wurde gehalten von Hon. Prof. George Saitoti, Minister of Education, Science and Technology, Kenya. Interessant war vor allem die Medienverbreitung in Kenia:
6.4% internet penetration with over 1’000 internet cafe
2% computer penetration
80% Television penetration
100% radio penetration
30% mobile penetrition

George Siemens, eLearnspace & Complexive Systems Inc., Canada Knowing Knowledge Today gerade gesprochen: Er blieb auf einem sehr abstrakten Level über Knowledge und die Veränderungen. Für alle, die sich für den Vortrag interessieren: hier ist er verfügbar, hier sein Blogeintrag zur Konferenz.
Ein Zitat hat mir besonders gefallen: „I collect my knowledge in my friends“ – Netzwerke werden immer wichtiger, um mit dem ansteigenden Wissen zu agieren.

Jean-Michel Billaut, BNP Paribas, France spricht über A New Deal for Europe: Broadband for Everybody for a Better Life mit einer guten Mischung aus Information und Humor. Er meint, die Zukunft von E-Learning liegt im Aufbau von 3-D Welten. Nach Web 2.0 kommt Web 3.0 mit 3D Anwendungen und Universitäten. Dies liegt aber noch in der Zukunft, da z.B. die Internetverbindungen (zumindest in Europa) zu klein sind.
Roger Larsen, Fronter, Norway behandelt das Thema The Collaborative Working Environment. Den digital devide sieht man in der Gegenüberstellung von Kenia und Norwegen, wie Roger Larsen sagte: in Norwegen gibt es 100% penetration of Internet, 1 PC for students in secondary school, fast 100% penetration with LMS in schools. Hier sieht man die Unterschiede stark.
Nach der Personal Learning Enivronments (PLE) kommt nach Larsen Collaborative Environment Working (CEW). Die Zusammenarbeit zwischen Kollegen steht im Vordergrund. Diese kollaborativen Umgebungen enhalten Web 2.0 Applikationen wie Blogs und Wikis, aber vor allem virtual workspaces (desktop), die zusammenstellbar sind.
Open Source 2.0 prägte er als eigene Metapher: „it goes beyond open source hin zu open technology, open standards, open integration (drag&drop), open pedagogy (different forms of learning and teaching design), open development, open innovations and open guarantee“.

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Wichtig ist die Balance zwischen Commercial Products and Open Source: Open Source 2.0 combines the best of this two worlds. Interessantes Modell, das sicherlich weitergedacht werden muss. Die Software, die sie einsetzen, ist übrigens fronter.

Was natürlich auf der Online Educa nicht passieren sollte, ist der Ausfall des Internets. Und genau das geschah bei den Vortragenden. Traurig, aber sie haben es mit Humor genommen.