Zweiländerlehrer

Ein interessantes Modell entsteht derzeit an der Pädagogischen Hochschule Thurgau und der Universität Konstanz. Die Lehrerausbildung wird länderübergreifend.

Ab dem Wintersemester 2007 bieten die Universität Konstanz und die Pädagogische Hochschule im Schweizer Kanton Thurgau eine gemeinsame Lehrerausbildung an. Aus Konstanz kommen die fachwissenschaftlichen Inhalte, die Nachbarn im Thurgau liefern das pädagogische Rüstzeug. Diese Form der deutsch-schweizerischen Kooperation ist bislang einzigartig.Quelle

Das Projekt sieht vor: Die Uni Konstanz bietet die fachspezifische Ausbildung in insgesamt 17 Fächern an, angefangen bei Physik und Chemie bis hin zu Politik und Fremdsprachen. Die Pädagogische Hochschule Thurgau steuert die pädagogischen Inhalte bei. Das Ganze soll zum einen modular angeboten werden. Das heißt: Erst das Fachstudium in Konstanz, dann die pädagogische Ausbildung in der Nachbarstadt Kreuzlingen. Zum anderen sollen Studenten aber auch die Möglichkeit bekommen, Pädagogik-Vorlesungen in der Schweiz parallel zum Fachstudium in Konstanz zu hören. Dann ging’s wirklich täglich über die Grenze. Am Ende steht der „Master of Advanced Studies in Secondary and Higher Education“ – ein Abschluss, der selbst für Studenten aus Deutschland sofort die Lehrerlaubnis an Schweizerischen Berufsschulen und Gymnasien beinhaltet

Hier wird das interessante Modell näher vorgestellt.